RMS Alarmierung
Im Rotronic Monitoring-System wurden Alarmprotokolle eingerichtet um sicherzustellen, dass kein kritischer Alarm verpasst werden kann. Auf der Basis der Risikostufe können Benachrichtigungen ausgelöst werden.
Es stehen vier Risikostufen zur Verfügung, die Aktivierung ist von dem definierten Risiko abhängig:
- Erinnerung für nicht dringende Ereignisse:
- Low-Batterie (Gerät)
- Simulator angeschlossen (Messstelle)
- Erinnerung für eine fällige Kalibration
- Datenlücke nach dem Download von fehlenden Messwerten
- Warnung bei Messwerten ausserhalb der Grenzwerte (Messstelle)
- Alarmierung bei Messwerten ausserhalb der Grenzwerte (Messstelle)
- Fehler bei dringenden Hardware-Fehlern:
- Geräte-Timeout (Gerät)
- Sensorfehler (Messstelle)
Eine Übersicht über die Alarme wird angezeigt, sobald sich der Benutzer im System angemeldet hat. Dem Benutzer werden nur die Alarme angezeigt, die für seine jeweiligen Zugangsrechte relevant sind. Jeder Messstelle wird bei abweichenden Werten (konforme Werte werden in grün angezeigt) eine bestimmte Farbe auf der Basis des Alarmstatus zugeordnet:
Für kritische Alarme kann ein Warnhinweis eingerichtet werden, der vor der Aktivierung des Alarms ausgelöst wird. Für den Warnhinweis, ebenso wie für den Alarm, können eine Hysterese und eine Verzögerung eingerichtet werden, für die ein oberer und ein unterer Grenzwert definiert werden können.
Alle Alarme werden im Audit-Trail eindeutig ausgewiesen, dabei werden eine eindeutige ID für das Ereignis, Uhrzeit und Datum des Alarms, Informationen zum Alarm, der Zielwert (Messstelle oder Gerät) sowie weitere Details aufgeführt.
Bei der Prüfung des Audit-Trails lässt sich ganz einfach feststellen, ob der Alarm bestätigt oder beendet wurde. Wird ein Alarm bestätigt, werden zudem Uhrzeit, Datum, Name des Benutzers, der den Alarm bestätigt hat, sowie die Alarm-Details gespeichert und im Audit-Trail angezeigt.
Im Audit-Trail ist es zudem möglich, einen Alarm zu schliessen oder zu unterdrücken.
Alarme können auf der Basis der Messstelle oder anhand eines Alarmplans eingerichtet werden. Für Alarme, die auf der Messstelle basieren, steht nur eine eingeschränkte Auswahl an Optionen zur Verfügung. In einem Alarmplan hat der Benutzer die Möglichkeit, eine Bedingung, wie beispielsweise eine aktive Zeit, sowie einen Warnhinweis vorzugeben. In beiden Fällen kann eine Aktion konfiguriert werden.
Die verschiedenen Alarme können auf unterschiedliche Weise gemeldet und nur für einen oder für mehrere Nutzer eingestellt werden.
- SMS*
- Telefonanruf*
- Relais schalten
- Daten über TCP senden
*Die Telefonnummer des Benutzers muss im System eingegeben werden.
E-Mail-Alarm: Wenn das System mit einer TCP/IP-basierten Kamera konfiguriert wird, kann der E-Mail ein Snapshot mit einem Diagramm (als PDF-Anhang oder im E-Mail-Text) beigefügt werden.
SMS-Alarm: Der Alarm wird in der Sprache versandt, in der die Software konfiguriert wurde.
Telefonanruf: In den Systemeinstellungen kann der Nutzer die Informationen festlegen, die im Anruf übermittelt werden sollen, von der Geräte-/Messstellen-ID bis hin zu einem Kommentar zur Messstelle. Werden verschiedene Benutzer für den Telefonanruf ausgewählt, ruft das System den ersten Benutzer auf der Liste an und arbeitet anschliessend die Liste ab. Erst, wenn ein Benutzer den Alarm telefonisch unterdrückt, werden die Anrufe eingestellt. Die Unterdrückungsdauer beim Telefonanruf wird ebenfalls in den Systemeinstellungen festgelegt.
Relais schalten: Ist im System ein Gerät mit einem Relais enthalten, ist es über den Alarmplan möglich, dass der Alarm eine Alarmleuchte, einen Beeper oder eine andere Art von Alarmmeldung auslöst..
Daten über TCP senden: Daten können an ein TCP/IP-Gerät gesandt werden, um ein Gerät ein- oder auszuschalten.
Es ist zudem möglich, WENN-DANN-Scripts zu konfigurieren, um Aktionen auf der Basis einer oder mehrerer vordefinierter Bedingungen auszulösen.